Noch erinnern wir uns alle, wie Deutschlands Kreativ-Guru Jean Remy von Matt mit dem Satz in einer internen Mail „Blogs sind die Klowände des Internets“ für Aufruhr in über 40 Sprachen sorgte – selbst die „Times“ staunte. In der neuesten Ausgabe der Werberbibel „Horizont“ stolpert er über Viral Marketing und YouTube – dabei setzt er gut an. Mit der Erkenntnis, dass im Feld des viralen Marketings viel Etikettenschwindel betrieben wird. Das ist zweifellos richtig. YouTube, so argumentiert von Matt, sei heute zu einem “Massengrab des Marketings” für abertausende Filmchen geworden, die einfach nicht ansteckend sein wollen. So weit, so gut. Doch dann verirrt er sich ein wenig und erklärt virale Filme an sich zum Massengrab des Marketings.
Sicher? Wenn auch nur ein Werber tatsächlich glaubt, es reicht, ein Filmchen zu schießen und unter 80.000 hochgeladenen Videos am Tag auf YouTube zu stellen, sollte er den Job wechseln oder mich anrufen. YouTube ist schließlich genauso wenig virales Marketing wie weiße Loafer der ADC
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