Viral Marketing ist keine Lehre, sondern nur die Konsequenz aus guter Kommunikation. Wir glauben, dass die Ära der Unterbrecher vorbei ist und wir Medien und Kommunikationswege brauchen,
die Menschen wirklich sehen, hören und erfahren wollen. Dieses Blog erzählt Geschichten über solche Kommunikation und ein wenig über uns. DSG.
Die deutsche Social Shopping Community yieeha launcht erfrischende Produktvideos mit viralem Charakter. Einmal die Woche stellen die yieeha Gründer zusammen mit Usern der Plattform ein ausgewähltes Produkt in einem Videoclip vor. Das Ganze läuft unter dem Namen „Killer der Woche“ und überzeugt durch die authentische Machart. Yieeha vertreibt die Produkte nicht selber, sondern bietet einen Vektor für Online Shops, Produkte per Video vorzustellen. Eine spannende Idee, schenkt man einer unabhängigen Plattform doch generell mehr Vertrauen als dem Hersteller. Es gibt sicherlich hier und da ein paar Schräubchen an denen man drehen kann, um die Viralität zu steigern. Zum Beispiel sind die Videos noch zu lang.
Die Viralität eines Produktes auf so einfache Art und Weise zu nutzen, ist nicht nur spannend, sondern lässt auch erahnen, wie Social Shopping Trends in Zukunft den E-Commerce beeinflussen könnten. Virales Marketing wird dabei unserer Meinung nach eine zentrale Rolle spielen.
Der aktuelle „Killer der Woche“ ist der Power Shock Extreme, den man von Personen mit Herzkathetern, sowie Epilepsie oder ähnlichen Krankheiten tunlichst fern halten sollte…
Wenn Konrad Lischka von SpON über virales Marketing schreibt, ist es meistens erfolgreich. Denn dann hat sich eine Kampagne erfolgreich über Mundpropaganda in die Massenmedien manövriert. In Amerika schon sehr bekannt ist das virale Marketing von Blendtec. Der Hersteller von Küchenmixern (schon wieder ein Küchengerät) präsentiert seine Produkte in Videoclips auf Youtube.
Um die kraftvollen Geräte in Szene zu setzen, werden jedoch keine Obst oder Gemüse Shakes fabriziert. Stattdessen werden in den Clips vom Geschäftsführer höchstpersönlich iPods, Spielzeugautos, Cola-Dosen und neuerdings auch Apples iPhone regelrecht pulverisiert.
Das Besondere an dieser Kampagne ist nicht nur die Machart der Clips und der besonders trockene Humor, sondern – wie auch Björn festgestellt hat – dass das Produkt im Mittelpunkt steht und die Leute, die über den Viral sprechen auch automatisch über das Produkt sprechen. In Amerika sind die Virals mittlerweile so erfolgreich, dass der Slogan „Will it blend“ zu einem feststehenden Ausdruck geworden ist, den die Firma für Fans auf T-Shirts vermarktet.
Bertram Gugel und Harald Müller haben ein Whitepaper über den aktuellen Stand und die Zukunft des TV veröffentlicht. Unter Einfluss der neuen Medien und des Internet, prophezeihen Sie den klassischen Medien bald in vielen Bereichen von neuen Anbietern und Technologien abgelöst zu werden.
Folgende Themen werden in dem Whitepaper behandelt:
– Das TV Geschäft und die Entwicklung hin zu TV 2.0
– Definition und Erklärungen zu TV 2.0
– Überblick der Angebote und Anbieter von Bewegtbild im Internet von ABC bis Zattoo
– Hinweise zum Aufbaue eines TV 2.0 Dienstes
– Geschäftsmodelle für TV 2.0
Das unter CC Lizenz veröffentlichte pdf kann man hier downloaden:
Schön gemachte Einladung zur Probefahrt und von Mercedes-Benz ein gutes Statement zur Akzeptanz von alternativen Marketingstrategien. Kurzerhand wurden Mercedes-Sterne mit Saugnäpfen auf markenfremden Autos platziert.
Das gab in Cannes übrigens Gold in der Kategorie „Promo Lions“ für BBDO Stuttgart. Wenn ich allerdings eine Karte an meinem Porsche finde, verklage ich Sie 😉
UPDATE: Upps. Gerade bei off the record gelesen, dass die Idee von BBDO wohl doch nicht so neu war, denn diese Aktion von fruehtau.sales ist bereits über ein Jahr alt:
und diese Idee wurde von der Agentur Eriks Söhne auch schon im Januar eingereicht
Hat Sie dich? Die Sucht ständig was schreiben zu müssen? Wie tief steckst du schon im Sumpf und gibt es überhaupt noch Rettung? Fragen über Fragen. Antworten gibt es hier nicht wirklich, denn eigentlich handelt es sich nur um einen kleinen Test auf der Seite der Online Dating Plattform Mingle2. Aber der Antwort wird viral nachgegangen. Die Zielgruppe wurde klar identifiziert. Wie „addicted“ man ist, wird über den Score angezeigt, der natürlich gewollt hoch ist und dann schnell den Freunden mitgeteilt werden kann.