Wollen Sie Ihre Kunden dazu bringen, an einem Regal mit 30 fast gleichen Produkten instinktiv nach Ihrer Marke zu greifen – und zwar so, dass Ihnen gar nicht bewusst ist, warum sie dies tun? Wollen Sie, dass Ihr Produkt potenziellen Käufern ein „gutes Bauchgefühl“ gibt – wiederum, ohne dass jene dies erklären können?
So genanntes „Neuromarketing“ hält den Schlüssel zu all diesen unglaublich klingenden Möglichkeiten in der Hand. Neuste Erkenntnisse der Hirnforschung erlauben Rückschlüsse darüber, warum Konsumenten bestimmte Marken präferieren. Sie erklären nebenbei auch, warum Sie sich in Ihren jetzigen
Partner verliebt haben – oder wie es sein kann, dass Sie in einer regnerischen Nacht im Auto nach Hause fahren können ohne sich nachher an die Details der Fahrt zu erinnern.
Im ersten Teil einer exklusiven Interview-Reihe sprechen wir mit Dr. Christian Scheier, Autor des kürzlich erschienenen Buches „Wie Werbung wirkt“. Der Intelligenz- und Wahrnehmungsforscher mit dem Spezialgebiet Werbepsychologie erläutert anhand von Beispielen wie gutes Neuromarketing funktioniert – und erklärt überdies, warum es keine unzulässige Gehirnwäsche ist. Zudem berichtet er, wie solche „implizite Werbung“ unsere Psyche entlastet und warum Viral Marketing das ideale Vehikel für wirksame Neuro-Botschaften ist.
Das komplette Interview finden Sie hier (PDF) oder hören Sie sich unseren Podcast an:
Am 31. Oktober 2006 um 08:59 Uhr
[…] Markus hat mich auf ein interessantes Interview zu implizitem Marketing mit Dr. Christian Scheier aufmerksam gemacht. Man hat herausgefunden, dass bei starken Marke tatsächlich die Hirnareale, die zum Nachdenken dienen, abgeschaltet sind, während die Hirnareale, die für spontane Handlungen zuständig sind, aktiviert werden. Das heißt, starke Marken entlasten das Nachdenken. […]
Am 4. November 2006 um 11:08 Uhr
Interessant hierzu ist auch Prof. Dr. Dr. Manfred Spitzer, Direktor der psychiatrischen Uniklinik in Ulm auf http://www.br-online.de/alpha/geistundgehirn/ u.a. Folge 82 „Entscheidungen aus dem Bauch“.
Liebe Grüße
Am 4. November 2006 um 18:35 Uhr
Hallo Micha,
Danke für dne Hinweis! Sehr gute Zusammenfassung zum Thema Neurologie schlechthin. Nur Schade, dass der REal-Player benutzt wird…
Am 7. November 2006 um 23:58 Uhr
senationaller LInk zum Video von Spitzer über „Entscheidungen aus dem Bauch“ – das bringt es gut auf den Punkt, „Nachdenken bei simplen Entscheidungen, aber ja nicht bei komplizierten Dingen“. warum? weil des GEhirn, anders als das Nachdenken, etwa 500.000 mal mehr Informationen verarbeitet kriegt. Wer sich über die von Spitzer referierte Studie genauer informieren will:
http://www.implicit marketing.de/weblog/2006/09/24/unbewusstes-denken
Am 8. November 2006 um 12:06 Uhr
Hallo Chris,
Danke für den Tip, ich lese das heute noch durch!
Am 11. November 2006 um 12:16 Uhr
[…] Weg 1 wird mit großer Beliebtheit eingeschlagen und wird seit Anbeginn der Branche stetig verfolgt: Lauter, penetrierender und überraschender sein als die anderen. Also die hohe Kunst des Massenmarketings mit ihren neuen Teildisziplinen Guerilla Marketing, Product Placement und Viraler Werbung. In Extremen gesprochen: Je größer der inhaltliche Tabubruch, desto mehr Empörung und Aufmerksamkeit werden wir erzielen. Je ungewöhnlicher der Ort für meine Werbefläche ist, desto eher werden wir wahrgenommen. Je dichter wir an die menschlichen Instinkten ankoppeln, desto breiter werden wir sie erreichen. Je tiefer wir in das Gehirn des Menschen klettern, desto trickreicher können wir verfahren (Neuromarketing). Sicherlich eine berechtigte Strategie die in sich völlig schlüssig ist, die jedoch aus Konsumentensicht (Wir vergessen dabei all zu gerne, dass wir selbst zu dieser “Spezie” gehören) etwas bedrohlich klingt. […]
Am 11. Januar 2007 um 17:32 Uhr
Guten Tag, bin sehr interesiert an Ihren Produkt. Halten Sie Seminare und wieviel kosten diese und wie lange gehen sie. Bitte um eine schnelle Antwort.