Ich werde am 8. Mai beim Community SUMMIT 2007 in Wiesbaden auf der Pre-Conference „Virales Marketing & World-of-Mouth-Werbung“ referieren.
Neben einer generellen Einführung in das Thema „Virales Marketing“ wird es den hier für den Blog angekündigten AEG-Case live geben – zusammen mit den Leuten von AEG präsentiert! Am zweiten Tag referiere ich „Kann es eine Community für Damenbinden geben? – Virales Marketing zum Bau künstlicher Communities“ (kein Scherz!). Überdies gibt es natürlich viele weiter interessante Darstellungen – nachlesen und anmelden kann man sich hier:
Um nun kurz aufzuklären, worum es bei dem Damenbinden-Vortrag geht:
Der Wunsch nach einer künstlichen Community für das eigene Produkt steht bei immer mehr Marketingverantwortlichen ganz oben im Pflichtenheft. Trotz Schlagzeilen über Web 2.0, Social Web und Blogosphäre fehlt jedoch ein detaillierter Einblick in die Möglichkeiten zum Bau einer solchen Community für Marken und Produkte. Während Foren über Tierhaltung, Krankheiten, Ökologie und TV-Serien blühen, scheint die Etablierung markengetriebener Sozialplattformen abseits von Fanboy-Marken (k-videogames.de) wie Apple oder Nintendo schwieriger: Wie bildet sich eine Community um Fleckenentferner, Toilettenpapier – oder ein diskursstoppendes Produkt wie Damenbinden? Welche viralen Strategien ermöglichen es tatsächlich, künstliche Communites zu bauen, um Themen, über die Konsumenten sich nicht intuitiv austauschen wollen?
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Kapitän am 04.05.2007
Liebe Leser: Herzlich willkommen auf dem neuen Weblog „viralmarketing.de“.
Dieser Blog wurde aufgesetzt, um die häufigsten Fragen, die mir in Vorträgen und Workshops gestellt werden, auf breiter Ebene zu diskutieren und zu beantworten. Darunter sind zum Beispiel…
- Wie genau funktioniert eigentlich Viral Marketing?
- Was steckt hinter all diesen Schlagworten – Viral Advertising, Buzz Marketing, Web2.0, Empfehlungs-Marketing, Word-Of-Mouth…?
- Ich weiss, dass in USA fast alle etwas „virales“ machen. Funktioniert das auch in Deutschland?
- Ist viraler Erfolg mehr oder minder Zufall? Das ganze Thema ein Hype? Oder gibt es gewisse Richtlinien, die virale Erfolge garantieren können?
- Was genau kann man mit Viral Marketing im besten Fall eigentlich erreichen? Gesteigerte Bekanntheit, höhere Sympathie oder gar mehr Absatz?
- Kann man es mit viraler Werbung schaffen, dass ein Produkt dem Konsumenten ganz unbewusst als das „instinktiv Richtige“ erscheint?
- Findet „viral“ nur online statt, oder kann Offline-Werbung ebenfalls viral sein?
Die Antworten zu diesen (und weiteren) Fragen soll der Blog auf drei Arten geben:
- Durch das Zitieren wissenschaftlicher Erkenntnisse aus Memetik, Evolutionspsychologie, Soziobiologie und Neuromarketing. Hierzu werden Studien beleuchtet, Interviews mit den besten Wissenschaftlern und Praktikern durchgeführt sowie eine ständig wachsende Grundlagen-Sektion aufgebaut.
- Durch das Bereitstellen von Statistiken und harten, von subjektiver Meinung freien Fakten zu laufenden Kampagnen.
- Durch Darstellung, Analyse und Diskussion von Cases, zu denen konkrete Daten vorliegen.
Überdies diskutieren wir gerne auch Ihre Kampagne, wenn Sie sie zur Debatte stellen möchten. Schicken Sie uns Beispiele aus dem eigenen Hause, dann kann hier ein Forum für praktisches, belegbares VM aus verschiedenen Blickwinkeln entstehen.
Zum Schluss ein Wort in eigener Sache an alle Blogger:
Da dies mein erster Blog in eigener Sache ist, werde ich mir möglicherweise einige Faux-Pas leisten – ich bitte hiermit vorweg um Absolution. Außerdem freue ich mich über positive Rückmeldungen genauso wie über faire Kritik und bin jederzeit zur offenen Diskussion bereit.
Auf den Beginn einer wunderbaren Freundschaft!
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Kapitän am 09.10.2006