Viral Marketing ist keine Lehre, sondern nur die Konsequenz aus guter Kommunikation. Wir glauben, dass die Ära der Unterbrecher vorbei ist und wir Medien und Kommunikationswege brauchen,
die Menschen wirklich sehen, hören und erfahren wollen. Dieses Blog erzählt Geschichten über solche Kommunikation und ein wenig über uns. DSG.
Bertram berichtet über eine Studie der Westdeutschen Akademie für Kommunikation (WAK), die eine Umfrage über die gängigen Videoportale durchgeführt. Befragt wurden knapp 500 Deutsche unter anderem über die Bekanntheit der Plattformen…
…die Nutzungsfrequenzen, der Besucheraquise und der Mitgliederzahlen einzelner Portale.
Gefragt wurden die Nutzer auch nach den Problemen der Portalseiten. Interessant aus der Sicht eines Marketers: Viele Nutzer finden sich auf den Seiten der Portalbetreiber nicht zu recht und wünschen sich einfacheren und gezielteren Zugriff auf den relevanten Content.
Desweiteren forderten die Befragten eine Möglichkeit Qualitätskriterien in Form von Filtern oder Richtlinien einfließen zu lassen und die Nutzer wünschen sich eine Verbesserung der Suche auf den Videoportalen.
Für die virale Kommunikation bedeutet das: Ohne entsprechende Hilfestellungen können Virals auf Videoportalen keine, bzw. keine zuverlässige Verbreitung finden und für das Erreichen der kritischen Masse braucht man definitiv mehr, als mal eben ein „lustiges Video“ auf einer Portalseite.
Thomas Kilian fragt Passanten in der Fußgängerzone was Sie unter Viral und Guerilla Marketing verstehen. So wie es aussieht besteht noch viel Aufklärungsbedarf. Zumindest in Ostwestfalen 😉
…das stellt Anne bei ihrer alljährlichen Leserumfrage zum Viral Marketing fest.
Es gibt eine eindeutige Diskrepanz zwischen Marketing-Verantwortlichen, die Erfahrung mit viralen Kampagnen haben und denen ohne, obgleich die Newbies eine Relevanz solcher Maßnahmen für sich erkannt haben. So planen insgesamt 57% der Befragten eine virale Kampagne im laufenden Jahr 2007.
Wo genau liegen jedoch die Unterschiede?
13% der VM-Neulinge erhoffen sich einen direkten Einfluss auf ihre Verkaufszahlen, während erfahrene Marketeers es als ersten Schritt zur Förderung ihrer Kundenbeziehungen sehen oder eine markenbildende Kampagne schaffen wollen, die letztlich auch zu Verkäufen führt.
Erfahrene Nutzer greifen bei Kampagnen zu unterschiedlichen viralen Containern und verlassen sich nicht nur auf ein Medium – eine Einsicht, die Neulinge häufg noch nicht gewonnen haben.
Außerdem schätzen erfahrene Nutzer das Budget wesentlich realistischer ein. Die Beträge, die Debütanten für Viral Marketing Kampagnen auszugeben bereit sind, liegen meist um ein vielfaches unterhalb dessen, was erfahrenen Nutzer ausgeben.
Die gesamten Ergebnisse mit Charts gibt es hier: MarketingSherpa