Geht nicht? Geht doch!
Via viralavatar
…hat wohl die FDP Hamburg, oder die zuständige Agentur, oder beide.
Schlecht gemachtes Werbevideo gebastelt und damit Blogger bespammt. Autsch! Das reicht leider nicht für eine virale Verbreitung, geschweige denn für eine Empfehlung, sondern lediglich für schlechte PR. Irgendwie komisch, dass immer wieder die Liberalen in letzter Minute solche Patzer hinlegen.
Via Hannos Blog und Bernd
Nachtrag: Das nächste Mal klappts vielleicht eher mit Themen die zum einen klassisch liberal sind und evtl. auch für Blogger relevant sind…z.B. Vorratsdatenspeicherung, etc.
Zunächst einmal wünsche ich allen Freunden, Blog-Lesern und RSS-Abonnenten ein frohes neues 2008. Im neuen Jahr wird sich hier einiges tun. Es gibt Redaktionsverstärkung, aber hierzu mehr zu einer späteren Stunde.
Ich habe gerade ein interessantes Interview gelesen. Wussten Sie, dass man auf die Frage „Was ist eigentlich Web 2.0 von 10 Leuten meist 10 unterschiedliche Antworten bekommt, wie z.B. hier 🙂
Eine genauere Definition versucht Duane Nickull zu geben. In seinem neuen Buch versucht er anhand eindeutiger Web 2.0 Applikationen unterschiedliche Muster zu identifizieren. Diese Muster lassen sich anhand des Hausbaus verdeutlichen. Typische Muster wären hier Wände, Decken, Türen oder Fenster. Diese Muster kommen bei allen Gebäude vor. Egal ob es sich um ein privates Gebäude handelt, um eine Schule oder ein Flughafen. Für Websites definierte Nickull ca 15 relevante Muster, die widerum eher dem Web 1.0 oder dem Web 2.0 zu zuordnen sind.
Eines der typischen Web 2.0 Muster ist, dass der Nutzer oder der Kunde zur Mitarbeit bewegt werden soll (Collaboration-Participation). Ein Prinzip, das gerade im Viral Marketing zum tragen kommt. Für Nickull verändert sich auch die Sicht der User. So akzeptierten User noch vor einigen Jahren schlecht oder kompliziert gestaltete Internetdienste. In der heutigen Zeit sind kompliziert oder langwierige Registrierungsprozesse ein Ausschlusskriterium. Analog hierzu verhält es sich mit der Werbung. User akzeptieren Werbung nur noch dann, wenn sie relevant und sehenswert ist, denn im Internet besteht kein Grund eine Werbepause ertragen zu müssen.
Eine wirklich gute virale Idee für eine Spendenaktion von glue London
Abwechselnd treten die Kollegen von glue ordentlich in die Pedalen. Für einen guten Zweck gilt es die 1900 Meilen von London nach Lappland zu überwinden. Unter dem Motto „Let’s go to lapland“ fordern die Engländer zu einer Spendenaktion auf. Währenddessen kann man sie ermutigen, anspornen oder Grüße schicken. Live auf dem Display vor den Akteuren! Unbedingt anschauen 🙂
Seit gestern ist es offiziell. Die seit Anfang Oktober entfachte Debatte um die Echtheit und den Ursprung dieses Clips ist aufgelöst. In den ersten drei Wochen nach seiner Platzierung im deutschsprachigen Internet hat der Clip bereits über vier Millionen Viewer in Deutschland* erreicht und tausende Diskussionsbeiträge angestoßen. Über internationale Portale wie YouTube, Metacafé, MySpace, Break und weitere Portale verbreitete sich die geplante Epidemie unter weiteren 1,8 Millionen Usern u.a. in den Beneluxländern, Großbritannien, Osteuropa und den USA.
Der „Hammer-Jongleur“ unterstützt die integrierte Kommunikationskampagne für die laufenden Aktionsangebote „Hammer-Herbst“ von OBI . Nach der Auflösung erübrigt sich wohl die in Foren und Blogs heiß diskutierte Frage, ob der Kerl das wirklich kann. Leider müssen wir jetzt auch nach erfolgter Anfrage der Kai Pflaume Show absagen 🙁
Für die Kreation sind Maik Königs, Stefan Rymar und nicht zuletzt Martin Dräger von der DSG Dialog Solutions verantwortlich (guter Job, Jungs ;-)) Bei der Produktion wurden wir von der JOTZ! Filmproduktion unterstützt. Die Regie übernahm Andi Knaup.
*Bei der Erfolgsmessung diente wie immer das Online Viral Tracking (OVT), das den Umfang der epidemischen Verbreitung genaustens festhält. Wer hierzu mehr Informtionen möchte, sende mir bitte eine eMail.
In einer aktuellen Studie der Robert und Horst Marketing GmbH und der GFK, wurde die Bereitschaft und der Einsatz von alternativen Werbeformen wie Viral-, Guerilla- oder WOM-Marketing untersucht. Der Titel der Studie lässt eigentlich schon darauf schließen, dass diese Marketing Disziplinen noch nicht als fester Bestandteil im Marketing-Mix angekommen sind (was heisst hier „alternativ“ ;)), aber werfen wir ein Blick auf die Ergebnisse:
Besonders beliebt ist der Einsatz von Videoclips. Knapp 30% der Befragten setzten diese Werbeform ein. 17,5% planen den Einsatz dieser Werbeform.
Bei den Investitionen von alternativen Werbeformen zeigten sich die Befragten noch ein wenig zaghaft. Lediglich ein Viertel der Befragten investieren mehr als 10% ihres Gesamtbudgets, ein Drittel sogar nur bis zu 5% des Budgets.
Das liegt zum einen an der mangelnden Erfahrung und zum anderen daran, dass den Marketingverantwortlichen nicht bekannt ist, wie solche Maßnahmen messbar gemacht werden können. Klares Signal für unser Tracking Tool OVT mehr die Werbetrommel zu rühren.
Im Fazit kommt die Studie unter anderem zu den Ergebnissen wie:
– Alternative Werbeformen etablieren sich mehr und mehr als Eckpfeiler im Marketing-Mix
– Die Nutzung von viralen Marketing-Kampagnen hat innerhalb der letzten zwei Jahre klar zugenommen
– Eine besondere Stärke der alternativen Werbeformen wird in der Ansprache neuer Zielgruppen und dem Ausbau der Medienreichweite gesehen.
Eine wirkliche sehr interessante Studie, über die ihr hier vollständige Einsicht auf brainwash bekommt.
Dieser Clip für Toyota ist nun seit mehren Tagen online und hat es nicht nur schnell auf die Frontpage von digg geschafft, sondern ist auch so gut wie in jedem World of Warcraft-Forum zu finden.
Das Video ist eigentlich nur für WOW-Insider wirklich zu verstehen. Es lehnt an eine – unter WoW Spielern – höchst bekannte Situation an, in der ein Mitspieler (Leeroy Jenkins) amok läuft und dabei etliche Mitspieler mit in den virtuellen Tod reißt.
Das millionenfach gesehene original Video ist hier zu finden. Außerdem die Hintergrundinformationen zu dem Charakter Leeroy Jenkins.
idee 07 bringt ein making off, Interviews und Hintergründe zu der aktuellen Viral Marketing Kampagne von Sixt mit Matthias Reim. Mit dabei sind Matthias Reim himself, Kreativ-Chef Wolf Heumann (Werbeagentur Jung von Matt) und Regisseur Warwick (BIGFISH Filmproduktion).
Ich hatte ja bereits hier über die Kampagne berichtet und fand es ein wenig seltsam, dass der Clip bereits von Tag 1 an bei bild.de zu finden war. Virales Marketing lebt ja bekanntlich von der Weitergabe innerhalb von sozialen Netzwerken, also von der Empfehlung. Dennoch funktioniert das freilich nicht von selbst. Es bedarf eines Seedings, ein Anstoßen des Ganzen, bis zum Erreichen des Tipping-Points. Was JvM hier scheinbar überhaupt nicht bedacht hat, waren die Neophilen, die besonders gerne solche Botschaften innerhalb Ihrer sozialen Netzwerke verbreiten. Aber wieso sollte das jemand tun, der das Video von Tag 1 an auf bild.de sieht, wo es bereits auch alle anderen sehen können?! Er verliert absolut das Interesse daran.
Das zeigen auch die Zahlen. Natürlich war es mir nur möglich die YouTube Videos zu tracken. bild.de oder gar das Frühstücksfernsehen haben hierbei keinen Einfluss genommen! Dennoch sind die Zahlen eher enttäuschend:
Das Interview hab ich übrigens beim Sichelputzer gefunden.
Eine klasse virale Kampagne habe ich gerade bei Patrick gefunden. Bob Dylan bewirbt sein neues Album mit Hilfe von Viral Marketing.
Sein altbekanntes Subterranean Homesick Blues Video lässt sich hierbei mit eigenen Inhalten füllen und weisst am Ende auf den Release des neuen Albums hin. Viel Spaß!