Viral Marketing ist keine Lehre, sondern nur die Konsequenz aus guter Kommunikation. Wir glauben, dass die Ära der Unterbrecher vorbei ist und wir Medien und Kommunikationswege brauchen,
die Menschen wirklich sehen, hören und erfahren wollen. Dieses Blog erzählt Geschichten über solche Kommunikation und ein wenig über uns. DSG.
Seit einigen Wochen kursiert im Internet ein Clip, der bei den Usern wilde Spekulationen und Gerüchte über seine Echtheit auslöst. Er zeigt eine Flugszene aus dem Flugtraining des Piloten James Andersson, in der sein Flugzeug bei einem waghalsigen Manöver einen Flügel verliert, der Pilot es aber dennoch schafft, die Maschine wieder sicher zu landen.
Doch was steckt nun wirklich hinter diesem Clip? Ist er echt oder doch Fake? Und wer ist dieser geniale Pilot James Andersson?
Die Auflösung gibts heute Abend! Auch diese Woche versucht die TV-Sendung Galileo wieder Licht ins Dunkle zu bringen. Heute wird das Wissensmagazin ab 19:10 Uhr auf ProSieben den Fragen auf den Grund gehen, wie Gerüchte entstehen und wieso sie einmal in Umlauf gebracht häufig eine Eigendynamik entwickeln, die auch für Marketingzwecke wunderbar genutzt werden kann.
Die offizielle Auflösung unseres Hammerjongleur-Videos für Obi ist ja nun schon einige Zeit her, aber der Clip lief weiter und löst bis heute Spekulationen und Debatten um seine Echtheit aus.
Grund genug für ProSiebens Wissensformat Galileo in ihrer Sendungsrubrik “Fake Check” den Clip noch einmal unter die Lupe zu nehmen. Morgen, am Freitag der 5. Dezember ab 19.10 Uhr, wird das Team zeigen, ob es nach physikalischen Gesetzen möglich ist, jonglierend mit drei Hämmern einen Nagel in die Decke zu treiben.
In eigener Sache: Im Rahmen des 24. Internationalen Kurzfilmfestival Berlin, das vom 04. bis 09. November 2008 stattfindet, veranstalten interfilm Berlin und Zucker.Kommunikation mit dem „forward – international viral video award“ den ersten Wettbewerb für virale Filme auf einem Filmfestival in Deutschland. Wir sind mit unserem Hammer Jongleur Viral in der Shortlist und freuen uns natürlich über jede Stimme.
Ein erstklassiges Beispiel von EA Games: Vielleicht hat EA das neue Tiger Woods 09 2008 Game einen Augenblick zu früh auf den Markt gebracht, denn wie die Gamer da draußen schnell herausfanden, gibt es einen kleinen Bug in dem Spiel. Tiger Woods beherscht es in dem Spiel nämlich seine Abschläge auch aus auf dem Wasser zu schlagen. Es dauerte nicht lange, da fand sich folgendes Video auf YouTube und die Schmach schien groß zu sein, denn sie machten sich über den „Jesus Shot“ lustig:
„Huch!“, würde jetzt ein besorgter old-fashioned Marketer sagen. „Oh Gott, die sprechen schlecht über uns! Schnell den Kopf einziehen und warten bis der Buzz vorübergeht.“ Nicht so EA. Stattdessen wurde kurzerhand ein Video gedreht, dass auf das User Video eingeht und eine Antwort fand:
EA hat die vermeidlichen Schwäche der Social Media für sich genutzt und daraus eine Konversation entstehen lassen.
Gefunden bei eikyo und ich gebe euch recht, eines der besten Social Media Marketing Beispiele, die ich kenne.
NACHTRAG: Kleines Manko – sie haben sich mit der Antwort 10 Monate Zeit gelassen via
Hallo, ich heiße Marcel Landsmann und verstärke das Team der DSG seit Oktober 2008. Meine ersten Bloggerschritte wagte ich in meinem privaten Blog – viralbuzz. Ich beschäftige mich mit Social Media, Online Buzz und dem üblichen Web Trash! Für Anregungen und Linktipps schreibt mir gerne eine Mail an marcel [at.] dialog-solutions.de
Erfreulicher Weise merken immer mehr Marken, dass es sinnvoll ist selbst zum Entertainment zu werden, statt dieses immer nur zu sponsern. Coke Zero hat das im Frühjahr bereits vorgemacht.
Jetzt kommt TWIX mit eine gutgemachten interaktiven Videosite in den USA. Interaktiv weil man einem Kerl dabei helfen kann bei einem Party Date zu landen. Smart, einfach, witzig und verdammt gut umgesetzt. Zumindest für meinen Geschmack.
Wie letzte Woche bekannt wurde, ist in England bald Schluss mit Viral- und Buzz-Marketing Aktion, die dem Konsumenten vortäuschen angebliche echte Empfehlungen zu beinhalten. In England nimmt es scheinbar überhand, dass sich Unternehmen und Agenturen unter falschem Namen in soziale Netzwerke infiltrieren und aus dem Verborgenen handeln. David skizziert die kommenden No Gos:
Zukünftig zählt es als Straftat, eine positive Markenbotschaft zu verteilen, ohne den Absender klar zu machen.
Buzz Marketing Spezialisten und Agenturen ist es verboten, mit Konsumenten über Soziale Netzwerke oder Blogs zu kommunizieren, wenn sie den Absender nicht offen legen.
Viral Spots dürfen von Werbetreibenden nicht mehr unter falschem Namen gepostet und geseeded werden.
Ist es jetzt nur noch eine Frage der Zeit bis eine europäische Regelung greift? Oder reicht es nicht eine natürliche Selektion vorzunehmen. Meine Meinung: Alle Faker fallen früher oder später sowieso auf. Solche, die versuchen sich als etwas auszugeben, was sie nicht sind, regelt die kollektive Intelligenz im Internet. Allerdings finde ich es weniger problematisch, wenn es um das Seeding von viralen Werbeclips geht. Zum einen haben diese nichts mit Empfehlungen zu tun. Es geht schließlich nur um die quantitaiv virale Verbreitung und zum anderen werden Clips nur dann gepostet, wenn die Blogger oder Seitenbetreiber daran Gefallen finden. Anders sieht es bei WOM Ansätzen aus. Wenn Unternehmen wollen, dass man positiv über ihre Produkte, Dienstleistungen oder Marken spricht, funktioniert das ohnehin nur mit Offenheit, Ehrlichkeit und echten Gesprächen. Ich bin immernoch ein CluetrainNostalgiker!
Um eine mutmaßliche Printkampagne für die Markteinführung des iPhones in der Schweiz handelt es sich hierbei. Ein fingiertes Werbemittel behauptet der Pressesprecher der Swisscom. Es ist aber dennoch sehr viral
Das iPhone wurde kurzerhand einiger Icons entledigt. Das optisch verkleinerte Gadget sorgt daher für für allerhand Gespräche: 432 results for iphone swisscom
Zugegeben, das Produkt sorgt auch ohne Werbung für allerhand Gespräche 😉