Thomas Kilian fragt Passanten in der Fußgängerzone was Sie unter Viral und Guerilla Marketing verstehen. So wie es aussieht besteht noch viel Aufklärungsbedarf. Zumindest in Ostwestfalen 😉
Link: sevenload.com
Thomas Kilian fragt Passanten in der Fußgängerzone was Sie unter Viral und Guerilla Marketing verstehen. So wie es aussieht besteht noch viel Aufklärungsbedarf. Zumindest in Ostwestfalen 😉
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10,000 $ für Floyds Gehirn. Eine Woche lang konzentriert er sich stündlich an das gebuchte Produkt, an die Marke oder das Logo.

Das komplette Paket umfasst:
– 1 Woche volles Sponsering seiner Gehirnströme
– Aufarbeitung und Media Arbeit
– 1 Reporting der erlebten Erfahrungen
– Ein Platz in der Werbergeschichte
via Advertising Lab
Die Webmonitoring-Spezialisten von ethority haben wieder die deutschsprachige Blogosphäre auf Gespräche über Branchen, Marken und dazugehörige Themen untersucht. Seit Anfang des Jahres wurden rund 1,5 Mio Blogpostings abgeklopft und ausgewertet, die einen solchen Bezug aufweisen konnten. Der Gesamtheit aller Meinungsäußerungen zeigt folgende Ergebnisse:
Die Branchen über die am meisten gesprochen wurde, waren Autos (26%), Computer (13%), Telekommunikation (9%), Unterhaltungselektronik (6%) und Mobilfunk (6%).
Außerdem wurden auch erstmals die deutschen Top 50 Blogs mit den meisten Markennennungen ermittelt und veröffentlicht. Ebenfalls sehr interessant. Darunter finden sich auch besonders meinungsstarke Blogs, wie Basic Thinking, Schockwellenreiter oder Nico Lumma. Das Ranking ist aber nicht, wie vielleicht zu erwarten, mit anderen Besten-Listen, wie den TOP100 Business Blogs oder der Blogcounter-Topliste zu vergleichen.
Macht Euch selbst ein Bild im ethority blog
Mal wieder ein wunderbarer Hinweis von Brainwash, wie man die Gunst der Stunde für eine erstklassige Guerilla-Marketing Aktion nutzt. Nach dem vorletzten Bundesliga-Spieltag mussten die Puma-Leute in weiser Voraussicht geahnt haben, dass das mit Schalke wohl eher nichts mehr wird…

Für den letzten und entscheidenden Spieltag fertigte der Ausstatter des VFB-Stuttgart kurzerhand 60.000 Meisterschaftsschalen aus Pappe an, die an die Fans verteilt und von Ihnen jubelnd in die Kameras gehalten wurden. Nicht nur, dass die Sympathisanten den Berichterstattern und Fotografen bereitwillig das Puma Logo präsentierten, sondern auch das die Marke auf eine so authentische Art mit der Meisterschaft in Verbindung gebracht wurde, lässt Puma geradezu selbst als Meister darstehen.
Heute beginnt die Agentur in-world momentum mit einem ersten virtuellen Spatenstich den Bau von „München SL“. Im Rahmen des Projektes sollen zunächst die Innenstadt- und Altstadtbereiche nachgebaut und Platz für ein breites Kultur- und Freizeitangebot bieten. Finanziert werden soll das Projekt aus Mieteinnahmen virtueller Ladenlokale, Büros, Wohnungen und In-game Advertising.

Betreten kann man dann solche Orte wie den Viktualienmarkt oder die Frauenkirche bereits ab Ende Juni. Bis dahin könnt ihr Euch über den Fortgang der Bauarbeiten hier informieren.
Gute Reise!
„Die meisten Firmen scheitern dabei, das Web bestmöglich zu nutzen“, das sagt Mark Howe (Managing Director von Google UK).
Eines seiner Beispiele: Coca-Cola. Als die ersten Videos von Coke-Mentos Experimenten auf YouTube auftauchten, distanzierte sich Coca-Cola klar davon. Mentos hingegen erkannte das kommunikative Potential und veröffentlichte die besten Videos auf ihrer Website. Erst als Mentos dem Wall Street Journal erzählte, dass die YouTube Videos ein Umsatz Plus von 10 Mio $ zur Folge hatten, erfuhr auch Coca-Cola eine Sinneswandlung und sponserte ein ähnliches Projekt namens Experiment 214. Auf diese Weise pushten beide Unternehmen ihre Produkte mit Hilfe von Online Viral Marketing.
Howe ist der Meinung, dass Viral Marketing eine interessante Möglichkeit ist seine Marke zu stärken. Find ich auch 😉
Noch mehr gute Beispiele und den vollständigen Artikel findet ihr auf itweek.
David Eicher von Brainwash ärgert sich momentan über Henkel USA. In einer aktuellen Kampagne, in der ein Hautpflegeprodukt viral beworben werden soll, lädt Henkel auf einer Microsite dazu ein seinen eigenen User-Generated-Content in Form eines Portraits einzubringen. Wurde das Bild auf die Seite hochgeladen, kann man seinen Gemütszustand angeben, der dann eine passende Animation im Portrait auslöst.
Für die virale Verbreitung kann unter anderem ein „Embedded-Link“ genutzt werden, der es ermöglicht das animierte Bild auf dem eigenen Blog einzubetten.
So weit so gut.
Bis zu dem Zeitpunkt, in dem Henkel einfach den Inhalt des Links austauscht und man plötzlich fremde Inhalte auf seiner eigenen Seite wieder findet.
So geschehen bei David, weil sein Bild eine entstellte Fratze und keine Beauty Queen darstellte.
Unverschämtheit!
Liebe Henkel Leute, wenn Ihr Euch auf so was einlasst und dem User solche Möglichkeiten gebt, dann solltet Ihr auch den Content erlauben, den der User für richtig hält, auch wenn er womöglich nicht in Euer Beauty-Schema passt. Ganz oder gar nicht, sonst passiert genau sowas hier…
Henkel hat es leider noch nicht verstanden. Bin mal gespannt, welche Überlebenschance mein „Wir sind Ballack“ Bild hat von der WM’06 hat 😉

Auf der linken Seite der Embedded Link von Henkel USA. Rechts das Orginal.
UPDATE: Nach einigen Tagen nervt der Jingle des Embedded Link ein wenig. Daher ist das linke Bild jetzt ein Permanent Link, der Euch direkt auf die Henkel Seite bringt.
Chris Anderson (The Long Tail) stellt sich in einem aktuellen Artikel die Frage, was die Blogger, YouTuber und Second-Life-Bewohner eigentlich anspornt, sich so rege am User-Generated-Content zu beteiligen.
Seine Antwort lautet Spare Cycles, was soviel bedeutet wie überschüssige und ungenutzte Energie, die wir während unserer Arbeit oder sonstiger Pflichten nicht abbauen können.
Manch einer könnte hämen, Blogger seien nicht ausgelastet, aber ich finde den Ansatz abgesehen davon durchaus interessant.
Als Beispiel führt Anderson eine Stalkerin an, über die er im aktuellen Wired Magazine schreibt. Die Frau belästigte den Sänger der Rockgruppe Linkin Park. Als Mitarbeiterin einer militärischen Sicherheitseinrichtung hackte sie sich in das Mobiltelefon des Sängers und belästigte diesen mit Anrufen und Mitteilungen. Konfrontiert mit der Frage, warum sie das getan habe, entgegnete Sie, dass Sie mit ihrem Job nur für eine halbe Stunde pro Tag ausgelastet war. Für den Rest seien Spare Cycles verantwortlich.
Das Resultat dieser ungenutzten Energie, so Anderson, sei das, was sich in Blogs, MySpace-Accounts und YouTube-Content wiederspiegelt.
Wenn sie gebündelt und angezapft wird, sei sie mit nichts zu vergleichen. Anleitungen dazu, wie man sowas nutzbar macht, bleiben allerdings aus.
Wenn jemand von Euch eine Idee hat…immer her damit 😉
via dealicious
So richtig klappt es nicht mit der Markenbekanntheit in Second Life. Das sagt zumindest die aktuelle Studie von CB News/Reperes. Sie bescheinigt den im SL aktiven Marken rundheraus Versagen eine so genannte ungestützte Erinnerung bei den Usern hervorzurufen. Auch wenn 66% der Befragten an einen positiven Einfluss durch Marken im SL glauben, können nur die wenigsten der 1085 Befragten aus dem Stehgreif Marken nennen, die ihnen aus dem zweiten Leben bekannt sind (spontaneous awareness). Erst wenn man Ihnen eine Liste mit Marken vorlegt, dämmert es wieder ein wenig (prompted awareness).

Das liegt sicherlich auch an der meist langweiligen Umsetzung der Second Life Unternehmenspräsenzen. Der bisher meist verbreitete Ansatz, ein Firmendomizil zu errichten und dieses mit Links zu den Unternehmenswebseiten und -shops zu versehen, ist für die User nicht interessant und schafft keinen echten Mehrwert. Solange dieser fehlt, muss man sich nicht wundern, wenn die User lieber am SL-Strand oder in der realen Fußgängerzone zu finden sind.
Die komplette Studie über Markenbekanntheit im Second Life findet Ihr hier.
Nachtrag: Ein interessantes Statement zu dem Thema findet ihr auch bei Patrick, der auf die Titelstory in der aktuellen W&V verweist.
…das stellt Anne bei ihrer alljährlichen Leserumfrage zum Viral Marketing fest.
Es gibt eine eindeutige Diskrepanz zwischen Marketing-Verantwortlichen, die Erfahrung mit viralen Kampagnen haben und denen ohne, obgleich die Newbies eine Relevanz solcher Maßnahmen für sich erkannt haben. So planen insgesamt 57% der Befragten eine virale Kampagne im laufenden Jahr 2007.
Wo genau liegen jedoch die Unterschiede?
13% der VM-Neulinge erhoffen sich einen direkten Einfluss auf ihre Verkaufszahlen, während erfahrene Marketeers es als ersten Schritt zur Förderung ihrer Kundenbeziehungen sehen oder eine markenbildende Kampagne schaffen wollen, die letztlich auch zu Verkäufen führt.
Erfahrene Nutzer greifen bei Kampagnen zu unterschiedlichen viralen Containern und verlassen sich nicht nur auf ein Medium – eine Einsicht, die Neulinge häufg noch nicht gewonnen haben.
Außerdem schätzen erfahrene Nutzer das Budget wesentlich realistischer ein. Die Beträge, die Debütanten für Viral Marketing Kampagnen auszugeben bereit sind, liegen meist um ein vielfaches unterhalb dessen, was erfahrenen Nutzer ausgeben.
Die gesamten Ergebnisse mit Charts gibt es hier: MarketingSherpa