Viral Marketing ist keine Lehre, sondern nur die Konsequenz aus guter Kommunikation. Wir glauben, dass die Ära der Unterbrecher vorbei ist und wir Medien und Kommunikationswege brauchen,
die Menschen wirklich sehen, hören und erfahren wollen. Dieses Blog erzählt Geschichten über solche Kommunikation und ein wenig über uns. DSG.
Ich dachte mir, dass ich nach einem Monat mal wieder etwas schreiben könnte. Heute das neue Video von Weezer:
Kommt euch bekannt vor? Das Video ist mit allen möglichen erfolgreichen Virals unterfüttert. Unter anderem der legendäre Afro Ninja, dem Coke Mentos Experiment und dem Star Wars Kid.
Der Subtitle lässt keine Fragen offen: „How to make money from Web 2.0! Über 50 Experten aus der ganzen Welt treffen sich nächste Woche in Paris zur Marketing 2.0 Conference, um neueste Strategien und Ideen über Word of Mouth und Buzz Marketing zu diskutieren. Ich werde auch dabei sein und live via Twitter und Blog berichten.
Die Konferenz tagt am 5. und 6. Mai, dieses Jahr zum 4. Mal, und ist eines der Events der Branche. Mehr Infos und vielleicht noch das ein oder andere Ticket gibt es auf der Website.
Wie letzte Woche bekannt wurde, ist in England bald Schluss mit Viral- und Buzz-Marketing Aktion, die dem Konsumenten vortäuschen angebliche echte Empfehlungen zu beinhalten. In England nimmt es scheinbar überhand, dass sich Unternehmen und Agenturen unter falschem Namen in soziale Netzwerke infiltrieren und aus dem Verborgenen handeln. David skizziert die kommenden No Gos:
Zukünftig zählt es als Straftat, eine positive Markenbotschaft zu verteilen, ohne den Absender klar zu machen.
Buzz Marketing Spezialisten und Agenturen ist es verboten, mit Konsumenten über Soziale Netzwerke oder Blogs zu kommunizieren, wenn sie den Absender nicht offen legen.
Viral Spots dürfen von Werbetreibenden nicht mehr unter falschem Namen gepostet und geseeded werden.
Ist es jetzt nur noch eine Frage der Zeit bis eine europäische Regelung greift? Oder reicht es nicht eine natürliche Selektion vorzunehmen. Meine Meinung: Alle Faker fallen früher oder später sowieso auf. Solche, die versuchen sich als etwas auszugeben, was sie nicht sind, regelt die kollektive Intelligenz im Internet. Allerdings finde ich es weniger problematisch, wenn es um das Seeding von viralen Werbeclips geht. Zum einen haben diese nichts mit Empfehlungen zu tun. Es geht schließlich nur um die quantitaiv virale Verbreitung und zum anderen werden Clips nur dann gepostet, wenn die Blogger oder Seitenbetreiber daran Gefallen finden. Anders sieht es bei WOM Ansätzen aus. Wenn Unternehmen wollen, dass man positiv über ihre Produkte, Dienstleistungen oder Marken spricht, funktioniert das ohnehin nur mit Offenheit, Ehrlichkeit und echten Gesprächen. Ich bin immernoch ein CluetrainNostalgiker!
Gestern hatte ich Gelegenheit einen Tag auf der re:publica in Berlin zu verbringen. Ich glaube einer der zwei wichtigsten Online Konferenzen, neben der next, die im Mai wieder stattfinden wird.
Am gestrigen Tag stand unter anderem das Thema Datenschutz auf der Agenda. Der Harvard-Professor Viktor Mayer-Schönberger brachte einen interessanten Vortrag mit und den Gedanken eine Art Verfallsdatum für persönliche Daten einzuführen, um zu gewährleisten, dass kontextfremde Inhalte im Web nur für einen bestimmten Zeitraum zu finden sind und der Urheber selbst entscheiden kann, für wie lange seine Daten im Netz präsent sein sollen.
Aber neben vielen hochwertigen Vorträgen und Diskussionen war das schöne an meinem re:publica Tag, dass man allerhand Freunde und Bekannte wieder trifft und man so viel Zeit mit Gesprächen verbrachte.
Für alle, die die re:publica noch mitverfolgen wollen, sei der Livestream und das Twitter Feed empfohlen.
Um eine mutmaßliche Printkampagne für die Markteinführung des iPhones in der Schweiz handelt es sich hierbei. Ein fingiertes Werbemittel behauptet der Pressesprecher der Swisscom. Es ist aber dennoch sehr viral
Das iPhone wurde kurzerhand einiger Icons entledigt. Das optisch verkleinerte Gadget sorgt daher für für allerhand Gespräche: 432 results for iphone swisscom
Zugegeben, das Produkt sorgt auch ohne Werbung für allerhand Gespräche 😉
Es gab bisher kaum eine Definition mit der ich uneingeschränkt einverstanden war, weil Sie mir stets zu unternehmensbezogen waren und die Sicht des Konsumenten außer Acht ließ. Übrigens eine typisch deutsche Eigenschaft, auf die mich bereits im Studium einer meiner Professoren aufmerksam machte. Wir wollen stets ‚ver’kaufen. Bei unseren Nachbarn in Holland wird das anders genannt: te kop – zu kaufen. Merken Sie den Unterschied?
Bei Cem habe ich eine Definition gefunden, die es auf neun Worte beschränkt und dabei wunderbar auf den Punkt bringt:
Über Produkte oder Dienstleistungen muss nicht zwangsweise gesprochen werden, um Word of Mouth zu erzeugen. Manchmal reicht schon sowas…
Was sieht man? Nur Piloten auf dem Foto. Ist eigentlich alles was man wissen muss, wenn man am Flughafen etwas essen möchte. Das gleiche gilt übrigens für LKWs an Autobahnraststätten 😉 …oder auch nicht!
Via Andy Sernovitz
Zurzeit führt das Brand Sience Institut im Auftrag der DSG eine empirische Untersuchung über das Verbreitungspotential von Online Videos durch. Die Studie beruft sich dabei ausschließlich auf den Einfluss von Emotionen.
Der Fragebogen stellt 16 unterschiedliche Videos zur Auswahl, die unterschiedliche Emotionen ansprechen sollen. Die Clips sind nur zum Teil kommerziell ausgerichtet, haben aber alle über eine virale Verbreitung funktioniert.
Wer über die Ergebnisse benachrichtigt werden möchte, schreibe bitte einen Kommentar oder eine Mail an mich.